Paul Müller-Zürich(1898–1993)

1898-06-1818.06.1898 in Zürich, Schweiz
1993-07-2121.07.1993 in Luzern, Schweiz
maleKomponistCH Als Lehrer, Dirigent, Komponist und Organisator gehörte er zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des Schweizerischen Musiklebens des 20. Jahrhunderts.

Konrad Ewald

Das Konzert für Bratsche und kleines Orchester (Entrata/Duetto/Passacaglia/Alla Giga) in f-moll ist nicht eigentlich moderne Musik. Unbedingt kaufen und spielen, es gehört zur spielbaren (und hörenswerten) Konzertmusik des 20. Jahrhunderts. In den 70er Jahren, über 40 Jahre nach dem Konzert, hat Paul Müller-Zürich die Viola - gleich mehrfach - wieder beschenkt: mit einem Duo, einer Solosonate und einer Serenade. Das Duo (mit Klavier) ist ein Wettbewerbsstück (Genf 1977) und als solches nicht einmal übertrieben schwer. Kräftige Musik. Die Solosonate ist ebenfalls herrliche Musik, weniger heikel als das Duo (sogar mit erleichterten Fassungen für die schwierigeren Passagen). Noch mit über 80 Jahren hat Müller-Zürich die Serenata turicensis für Bassetthorn, Viola und Cello geschrieben, ein frisches, unterhaltendes Stück, das man natürlich mit der Partitur, die mitgeliefert wird, studieren muss. Das erst 1984 publizierte Streichtrio stammt aus dem Jahr 1950. Es ist etwas einfacher als die Serenata, aber auch mitreissende Musik.

Werke

Sonate für Bratsche Duo concertant, für Bratsche und Klavier Trio, op. 46, für Violine, Bratsche und Violoncello Kleine Suite, op. 51, Serenade für Bratsche, Horn und Harfe Serenata turicensis, für Bassetthorn, Bratsche und Violoncello Konzert f-moll, op. 24, für Bratsche und Orchester

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"Serenata turicensis", Trio für Bassetthorn, Viola und Violoncello, Partitur und Stimmen Serenade (Kleine Suite) op. 51, für Viola, Horn und Harfe, Partitur und Stimmen Trio op. 46, für Violine, Viola und Violoncello, Partitur und Stimmen Sonate (1979), für Viola solo